Der Große Selbsttest für Projektbeteiligte
Kreuzen Sie die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft. Keine Sorge, es gibt kein Richtig oder Falsch. 🙂
Eine Auswertung finden Sie unten.
Frage 1: Im Projektmeeting werden Ideen konzipiert. Wie gehen Sie vor?
Frage 2: Der/die Vorgesetzte lädt ein zum Kick-off-Meeting. Was bereiten Sie vor?
Frage 3: Sie starten Ihr Projektmanagement. Wie machen Sie dies?
Hier geht´s zur Auswertung
0 bis 3 Punkte
Typ eins ist der Analyse-Typ: Sie achten auf Zahlen, Fakten, Berichte und verweisen darauf, aus vergangenen Projekten zu lernen. Er braucht viel Zeit, bevor Sie loslegen, weil Sie sich sehr viele Gedanken im Vorfeld machen.
4 bis 6 Punkte
7 bis 9 Punkte
10 bis 14 Punkte
15 Punkte
Sie sind einfach gerne faul. Aber das ist nicht schlimm: Bill Gates arbeitet(e) schließlich auch gerne mit faulen Leuten zusammen, da sie mehr zum Erfolg des Unternehmens beitragen als man glaubt 😉
So holen Sie das Beste aus den verschiedenen Typen heraus – Tipps (nicht nur) für Projektmanager*innen:
Das A und O für ein erfolgreiches Projekt ist der richtige Einsatz der Teammitglieder – und die Wertschätzung ihrer unterschiedlichen Stärken. Haben alle Beteiligten die Rollen, die ihren Stärken entsprechen, gelingt das Projekt. Hier einige Hinweise zum Umgang mit den unterschiedlichen Typen:
Der Analyse-Typ
Der Analyse-Typ kennt die Zahlen, Fakten und vergangenen Projekte ganz genau. Er oder sie macht sich (manchmal zu viele) Gedanken zum anstehenden Projekt. Deadlines und klare Zielvorgaben helfen der Person, sich nicht in Details zu verlieren, sondern auf das Ziel hinzuarbeiten.
Der Aktions-Typ
Der Aktions-Typ kann – bevor das Projekt richtig losgeht – schon kleinere Aufgaben übernehmen. Solche Kolleg*innen sind außerdem ein gutes Warnsignal: Wenn sie zu unruhig werden und „endlich loslegen“ wollen, hat sich das Team vielleicht zu sehr an einem Thema aufgehalten.
Der Lösungs-Typ
Der Lösungs-Typ schaut aufs große Ganze. Er oder sie weiß, wo es hingehen soll – und ignoriert dabei schon mal die bedrohlichen Gewitterwolken am Horizont. Die Person ist perfekt für das Brainstoming und geeignet und weniger dafür gemacht, Probleme hzu erkennen. Aber dafür gibt es ja den Kritiker.
Der Kritiker-Typ
Der Kritiker-Typ ist für ein Team also sehr wichtig: Er oder sie weist auf Schwachstellen hin, etwa in der Planung oder im Budget. Die Führungskraft sollte dem Team bewusst machen, wie wichtig diese Rolle ist, damit das Projekt nicht scheitert. So fühlen sich auch Kritiker*innen wertgeschätzt.
Top-Projektmanager*innen von heute erzeugen Werte
Die Zusammenarbeit des Teams ist wichtiger als Methoden, Tools oder der Etat, bestätigt auch eine Studie der APM – Association for Project Management, in der 850 Unternehmen befragt wurden. Kurz zusammengefasst: Pflegen Sie Ihr Team und machen Sie sich bewusst, dass jeder (Projekt-)Typ eine wichtige Rolle für den Projekterfolg spielt. Hier eine kurze Anleitung für den/die Projektmanager*in von morgen.
Fazit:
Klassische Macherinnen und Macher sind nicht mehr (ausschließlich) gefragt – Moderator*innen allerdings! Und zwar solche, die sich stärker den Soft Skills in Teams zuwenden, denn Teams können sich ohnehin mehr und mehr selbst organisieren. Die Fähigkeit (eigene) Arbeitsweisen zu reflektieren, Stärken (bei Projektmitarbeitenden/im Team) zu erkennen und – wenn Sie die Rolle als Projektmanager*in haben – das Team zu motivieren, auf das Ziel zu fokussieren und die Zusammenarbeit zu fördern: Das sind die Eigenschaften, die Sie als Projektmitarbeiter*in bzw. Projektmanager*in erfolgreich werden lassen.
Viel Spaß beim nächsten Projektmeeting 🙂
Autor des Beitrags

Tobias Hainke
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